So beantragst du erfolgreich den KfW-Studienkredit als nicht-deutscher Antragsteller
Bist du ein ausländischer Student, der sein Studium in Deutschland finanzieren möchte? Der KfW-Studienkredit bietet eine hervorragende Möglichkeit, deine akademische Reise zu unterstützen. Es ist jedoch wichtig, die Voraussetzungen und den Antragsprozess zu verstehen, um ein reibungsloses Erlebnis zu gewährleisten.
In diesem umfassenden Leitfaden führen wir dich durch die erforderlichen Anforderungen und den schrittweisen Prozess, um den KfW-Studienkredit als nicht-deutscher Antragsteller zu erhalten.
Die Voraussetzungen verstehen
Der KfW-Studienkredit bietet ausländischen Studierenden drei verschiedene Möglichkeiten:
EU-Staatsangehörigkeit: Wenn du EU-Bürger bist und dich seit mindestens drei Jahren kontinuierlich in Deutschland aufhältst und hier gemeldet bist, kannst du den KfW-Studienkredit beantragen.
Familienangehöriger eines deutschen/EU-Bürgers: Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass du Verwandte in Deutschland hast, die deutsche oder andere EU-Bürger sind und sich ebenfalls seit mind. drei Jahren in Deutschland aufhalten und hier gemeldet sind. Dazu zählen Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner sowie Eltern, wenn du unter 20 Jahre alt bist oder finanziell von ihnen abhängig bist.
Bildungsinländer: Die dritte Möglichkeit ist, als Bildungsinländer eingestuft zu werden. Das bedeutet, dass du deine Hochschulzugangsberechtigung (Abitur / Fachabitur) in Deutschland oder an einer deutschen Schule im Ausland erworben hast.
Hinweis:
Wenn du durch eine Feststellungsprüfung am Studienkolleg oder Eignungsprüfung zugelassen wurdest und studieren kannst, giltst du für den KfW-Studienkredit nicht als Bildungsinländer.
Das Antragsformular erhalten
Der erste Schritt im Prozess besteht darin, das erforderliche Antragsformular zu erhalten. Du kannst das Formular während des Antragsprozesses problemlos über unsere Plattform beziehen. Alternativ findest du es auch hier auf der Website der KfW.
Das Formular sieht übrigens wie folgt aus 👇🏼
Das Formular korrekt ausfüllen
Um eine erfolgreiche Bewerbung zu gewährleisten, ist es wichtig, das Formular genau entsprechend deiner Situation auszufüllen. Das Formular besteht aus vier Optionen, und du musst diejenige auswählen, die auf dich zutrifft.
Abhängig von deiner gewählten Option benötigst du möglicherweise eine Bestätigung von deiner Hochschule oder vom örtlichen Ausländeramt.
Abschnitt 1 - Nachweis für Bildungsinländer/-innen
In diesem Abschnitt gibt es zwei Möglichkeiten, den Nachweis zu erbringen:
Beglaubigte Kopie deines Zeugnisses: Du kannst eine beglaubigte Kopie deines Abiturzeugnisses einreichen, um deine Berechtigung nachzuweisen.
Das Original kann nicht verwendet werden; die KfW fordert hier eine beglaubigte Kopie.
Bestätigung von deiner Hochschule: Alternativ kann deine Hochschule die zweite Option im Formular ausfüllen, um deinen Bildungsinländer-Status zu bestätigen.
Abschnitt 2 - Nachweis für EU-Bürger/Familienangehörige
Auch in diesem Abschnitt gibt es zwei Optionen, um deine Berechtigung nachzuweisen:
Meldebestätigungen: Du kannst offizielle Meldebescheinigungen vorlegen, die deinen ununterbrochenen Aufenthalt von mindestens drei Jahren in Deutschland belegen.
Bestätigung vom örtlichen Ausländeramt: Die zweite Option erfordert das Ausfüllen des entsprechenden Abschnitts und die Bestätigung durch das örtliche Ausländeramt.
Diese Option ist vor allem zutreffend, wenn du Familienangehörige hast, die die vorhin erwähnten Voraussetzungen erfüllen.
Denke daran, dass du nur eine Option auswählen kannst. Wähle daher diejenige, die genau zu deiner Situation passt oder melde dich gerne bei uns im Chat, damit wir dir bei der richtigen Auswahl helfen können.